Aufsuchende Suchtberatung
Es gibt Situationen im Leben, in denen Menschen nicht (mehr) in der Lage sind, in die Beratungsstelle zu kommen. Für diese Lebensabschnitte haben wir aufsuchende Leistungen im Angebot.
Sucht im Alter
Häufig verfestigt sich ein Suchtverhalten im Alter oder es wird durch spezifische Ereignisse in dieser Lebensphase ausgelöst (z.B. Renteneintritt, Tod eines Angehörigen, körperliche Erkrankungen). Angesichts der demographischen Entwicklung ist davon auszugehen, dass dieser Trend weiter anhalten wird.
Suchtverhalten bei älteren Menschen wird jedoch oftmals toleriert und bei Folgeerscheinungen (z.B. Stürze) als Ursache immer wieder übersehen. Doch auch ältere Menschen können problematisches Verhalten angehen und Veränderungen bewirken, um wieder mehr Lebensqualität zu erlangen.
Für ältere Menschen, die aufgrund mangelnder Mobilität oder eines ausgeprägten Schamgefühls nicht zu uns kommen, haben wir z.B. folgende aufsuchende Angebote:
-
Hausbesuche (auch in Heimen)
-
Klinikbesuche
-
Angebote in ambulanten Senioreneinrichtungen
Ein weiteres zentrales Ziel dieses Arbeitsbereiches ist die bessere Vernetzung von Altenhilfe, Suchthilfe, Medizin und weiteren relevanten Berufsfeldern. Diese Angebote sind vertraulich, unverbindlich, kostenfrei und auf Wunsch anonym.
Konsiliardienste in Kliniken
Dies ist ein Angebot für Menschen, die sich aufgrund Ihres Suchtverhaltens oder einer anderen Erkrankung, die mit Suchtmittelkonsum zusammenhängt, stationär in einer Klinik befinden. Konsiliardienste leisten wir regelmäßig im Krankenhaus Altdorf, im Bezirksklinikum Ansbach, in der Kreisklinik Roth sowie im Stadtkrankenhaus Schwabach.
Das ärztliche, therapeutische oder pflegerische Klinikpersonal arrangiert nach Absprache mit der*m Patientin*en einen Besuch von uns vor Ort auf der jeweiligen Station. Themen der Gespräche in Kliniken sind vor allem:
-
Information über körperliche Auswirkungen von Suchtmitteln, auch in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen
-
Information über das Suchthilfesystem und Behandlungsmöglichkeiten
-
Motivation der Patient*innen, so dass diese auch nach der Klinikentlassung die Angebote unserer Suchthilfe in Anspruch nehmen
Diese Angebote sind vertraulich, unverbindlich und kostenfrei.
Der Bezirk Mittelfranken unterstützt im Rahmen der Förderung komplementärer Dienste und Einrichtungen die Arbeit der Suchtberatungsstelle.
Weiterführende Informationen
-
www.sucht.de/wohin-koennen-sich-betroffene-angehoerige-wenden.html
-
www.dhs.de/fileadmin/user_upload/pdf/Broschueren/Suchtprobleme_im_Alter.pdf
Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Kontakt und Anfahrtsbeschreibung Hauptstelle Roth
Hauptstelle Roth
Münchener Str. 33a, 1. Stock
91154 Roth
Tel: 09171 9627-400
Fax: 09171 9627-405
e-Mail:
Mo, Di, Mi, Fr 9-12 Uhr
Mo-Do 13-17 Uhr und nach Vereinbarung
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "google.com" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "google.com"